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Der letzte komplette Monat in Deutschland

In 11 Tagen werde ich aufbrechen in mein 1-Jähriges Abenteuer und ich kann es irgendwie noch gar nicht richtig realisieren. Seit dem letzten Blogeintrag wurde es ernst und wir hatten inzwischen das letzte Vorbereitungsseminar in Deutschland (natürlich wieder mit der obligatorischen Verspätung der Deutschen Bahn). Nichtsdestotrotz überwiegen selbstverständlich die schönen und interessanten Dinge, die wir in Wetzlar (wo das Seminar stattfand) erlebt haben. Der Fokus lag nämlich dieses Mal auf den praktischen Dingen, die wir in Ruanda und Uganda anwenden werden, wie die Planung von Sportstunden oder wie man Schwimmunterricht geben könnte. Sportlich aktiv wurden wir bei Turnier mit eigens ausgedachten Spielen, wo Katharina und ich dieses Mal im Team mit der Kabale-WG einen 2. Platz erreichten. Dazu wurden wir von unserem Mitfreiwilligen Niklas in die Position des Kickers beim American Football eingeführt und Florian Krüger vom (damals noch) amtierenden deutschen Ultimate-Frisbee-Meister zeigte uns seine Sportart. Die Abende ließen wir zusammen im Bistro vor Ort ausklingen. Dort gab es dann durchaus mal Diskussionen über die Auslegung der erweiterten UNO-Regeln oder wurde gerätselt, wo genau jetzt Honduras oder Palau liegt. Wenn ich euch sage, dass Dennis, Luca und ich in der Schule Mittagspausen dafür genutzt haben, die Topografie der Erde auswendig zu lernen, reicht euch glaube ich ein Versuch, um zu raten wer gewonnen hat :). Doch auch dieses Seminar ging zu Ende und es gab am letzten Abend nochmal eine große Feier inklusive der Aufführung der Performances, die sich jede Stadt (Nyanza war wieder mit Kabale zusammen) über das Seminar ausgedacht hat.


Wir Ruandafreiwilligen

Alle Freiwilligen aus Uganda und Ruanda

Nach dem Seminar bis jetzt immernoch geht es darum, die letzten Sachen zu klären, Klamotten und Haushaltssachen zu kaufen und immer im Kontakt mit unseren Vorgängern zu bleiben, damit wir nix vergessen. Einen riesen Dank geht hier übrigens mal an meine Mama, die mich hierbei so unterstützt, als würde sie selber gehen. Danke! Aber das Packen (bzw das Vorbereiten dafür) ist nicht das einzige, was ansteht. So war ich das letzte Mal vor der Ausreise im Stadion bei VfB Stuttgart gegen SC Freiburg und auch wenn der VfB verloren hat (man ist es ja gewöhnt), war es ein sehr schöner Tag, an dem ich mich auch von Emilia verabschiedet habe, die mit mir die Niederlage verarbeitet hat und die ich jetzt 1 Jahr lang nicht mehr sehen werde (Danke auch nochmal für des Geschenk). Und auch eine (mehr oder minder) erfolgreiche Fahrradtour mit Wildcampen und Aufpumpen meiner Reifen im Zug durch eine Handpumpe mit Luca, Dennis und Daniel von Straßburg heim war im Programm.

Letzten Sonntag stand dann mein Verabschiedungsgottesdienst an. Dort habe ich nochmal von meinem Freiwilligendienst erzählt und Werbung dafür gemacht. Außerdem wurde ich gesegnet und es hat mich sehr gefreut, wie das Mittagessen danach angenommen wurde und wie viele Leute sich für mein Auslandsjahr interessieren.




Das wird der vermutlich letzte Blogeintrag bevor ich am 11. September Richtung Kigali aufbreche, deshalb möchte ich abschließend die Chance nutzen und mich noch bei allen meinen Spendern bedanken! Von der Kirchengemeinde und dem EC über meine Verwandten bis hin zu jedem einzelnen, der mich unterstützt und somit dazu beiträgt, dass ich mein Projekt finanzieren kann und inzwischen auch die Zielsumme erreicht habe. Ohne euch wäre das nicht möglich und ich bin sehr froh, so ein tolles Umfeld zu haben.

Viele Grüße,

Euer Jannes

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